Mittwoch, 21. Mai 2008

Endlich, >Blubb oder bei uns wird ihnen geholfen<

Verstanden hat man wohl im Falle Verona Feldbusch/ Franjo Pooth die Tiefe der Insolvenz seiner dubiosen Firmen. Laut „Bild“-Zeitung haben sich nun endlich die Steuerfahnder auch der dubiosen Londoner Firma „Labworks Productions Limited*“ des Bruders von Mr. Franjo angenommen, bei der es laut „eine(s) früheren Mitarbeiters um eine (Scheinfirma*) handeln soll und „laut der offiziellen britischen Firmendatenbank Companies House keine eingetragene Konten gebe*“
Und um die 27 Millionen Euro, die die Gläubiger von Feldbusch/Pooth zurückfordern, darf man auch getrost die Frage nach der von der Bundesregierung geschaffen angeblichen „Neuregelung“ der betrieblichen Privatrente fragen. Hätten wir dieses Modell schon, nachdem sich Mitarbeiter über eine staatliche geförderte Summe am Unternehmen beteiligen können und diese dann später als Betriebsrente ausgezahlt bekommen, wäre dies wohl im Falle der „Blubb-Feldbusch-Pooth-Companie“ verbranntes Geld. Kein Mitarbeiter würde je einen Cent sehen, denn die Gläubiger dürfen sich um 1 % der 27 Millionen streiten.
„Wie gewonnen, so zerblubbt“, könnte man sagen. Was also soll eine privates Rentenmodell, in dem viele zukünftige Mitarbeiter eines Unternehmens eigentlich nur russisches Moneyroulett spielen?
Und die Steuern, die nun uns allen fehlen, die sind auch verblubbt.
Armes Deutschland, oder besser gesagt: Wollte ihr ewig Blubb oder lieber ein schnelles Ende?
* AFP

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