Donnerstag, 27. März 2008

Bespitzelung-Lidl schiebt Vorwürfe auf Detektive ab

so titelt focus.de am 26.03.08, 18:27

Der Discounter Lidl hat eingestanden, dass Detektive in Filialen Überwachungskameras installiert hätten. Sie hätten aber nicht den Auftrag gehabt, die Mitarbeiter auszuspionieren.

Lidl-Mitarbeiter wurden ausspioniert
Das Magazin „Stern“ berichtete, der Lebensmittel-Discounter Lidl habe Mitarbeiter systematisch überwacht. Beschäftigte seien mit Hilfe von Kameras ausgespäht worden. Dem Magazin liegen nach eigenen Angaben mehrere Hundert Seiten interner Protokolle vor, in denen genau notiert sei, wann und wie häufig Mitarbeiter auf die Toilette gingen oder wer möglicherweise mit wem ein Liebesverhältnis habe. Die meisten dieser Einsatzberichte stammen aus Lidl-Filialen in Niedersachsen.
Lidl-Geschäftsleitungsmitglied Jürgen Kisseberth sagte dazu: „Wir haben keine Mitarbeiter ausspioniert.“ Kisseberth zufolge schaltete Lidl zwei Detekteien ein, um durch Diebstahl verursachte „Inventurverluste“ zu vermeiden. Dies sei eine „handelsübliche Maßnahme“. Die beiden Detekteien hätten aber nicht den Auftrag gehabt, Mitarbeiter auszuspähen. Lidl werde nun generell nicht mehr mit Detekteien zusammenarbeiten, kündigte er an. Etwaige Daten, die von Detektiven über Mitarbeiter gesammelt worden seien, würden nicht verwendet. Ein Bespitzeln von Mitarbeitern sei „nicht gewollt“.Ver.di spricht von SchweinereienDem „Stern“ zufolge funktionierte die Überwachung immer nach dem gleichen Schema: Detektive hätten in Filialen Miniaturkameras installiert. Die Detektive hätten dann aber auch ihre genauen Beobachtungen der Lidl-Mitarbeiter notiert. Der Ver.di-Handelsexperte Achim Neumann sagte dem MDR, was Lidl gemacht habe, dürfe man nicht hinnehmen. „Wenn Unternehmen den Rechtsstaat mit Füßen treten, dann müssen sie weg.“ Er bekräftigte das Ziel, bei Lidl Betriebsräte durchzusetzen. Dann würden „solche Schweinereien“ nicht mehr passieren.
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, sagte dem „Stern“, dass das Protokollieren eines Toilettenbesuchs und ähnliches einen schweren Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz darstelle: „Ich gehe davon aus, dass, wenn solche Vorgänge bekannt werden, die zuständige Datenschutzbehörde tätig wird und Ermittlungen einleitet.“
hei/Reuters

Nun ist ja schon seit längere Zeit bekannt, dass Lidl, wie übrigens eine ganze Reihe anderer, auch namhafte, deutsche Arbeitgeber, Arbeitnehmerrechte, Grundrechte, ja sogar Menschenrechte, mit Füßen treten.

Thomas Didier (26.03.2008 20:50)
Ich bin damals als Student
stundenlang per Kamera bei meiner Kassiertätigkeit bei LIDL beobachtet worden. Auch Mobbing war dort (nicht nur gegen mich) gang und gäbe. So etwas habe ich nur noch bei Plus erlebt. Sonst nirgendwo. Schade, dass Arbeitnehmer kaum etwas dagegen tun können und nach den Hartz"Reformen" noch zusätzlich unter Druck geraten sind.
(Kommentar zum oben ausgeführten Artikel)

Für Außenstehende, für noch nicht Betroffene heute sicher schwer nachvollziehbar. Sie glauben in einem Rechtsstaat zu leben. Auch ich war einmal davon überzeugt. Doch dann wurde ich Opfer einer bösartigen Mobbingkampagne und ich musste erfahren, dass der so genannte Rechtsstaat nicht hilft.

Der Ver.di-Handelsexperte Achim Neumann sagte dem MDR, was Lidl gemacht habe, dürfe man nicht hinnehmen. „Wenn Unternehmen den Rechtsstaat mit Füßen treten, dann müssen sie weg.“

Hier hat Herr Achim Neumann Recht. Doch scheint er die gelebte Praxis nicht zu kennen.
Fakt ist leider, dass Unternehmen sehr wohl den Rechtsstaat mit Füßen treten. Sie wissen, dass sie das ungestraft tun können. Sie wissen, dass es keine Strafverfolgung geben wird.
Wenn dann doch mal ausnahmsweise eine Ordnungsstrafe oder ähnliches fällig sein sollte, dann ist diese so lächerlich gering, dass die Unternehmen diese aus der berühmten „Portokasse“ zahlen und den Verlust auch noch als Betriebskosten von der Steuer absetzen können.
Obwohl diese Missstände bekannt sind, sehen Politiker in der gesetzgebenden Versammlung und auch das Justizministerium keinen Handlungsbedarf.

Natürlich hat auch Peter Schaar Recht, wenn er dies äußert:

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, sagte dem „Stern“, dass das Protokollieren eines Toilettenbesuchs und ähnliches einen schweren Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz darstelle: „Ich gehe davon aus, dass, wenn solche Vorgänge bekannt werden, die zuständige Datenschutzbehörde tätig wird und Ermittlungen einleitet.“

Doch unsere Erfahrung sagt uns: Dies ist reines Wunschdenken.

Keine Firma, auch Lidl nicht, wird zugeben einen Mitarbeiter auf Grund der beobachten häufigen Toilettenbesuche zu entlassen oder abzumahnen.
Die Unternehmen wissen sehr wohl, dass diese Praxis den Gesetzen widerspricht. So handeln sie eindeutig vorsätzlich, wenn sie ihre Unternehmen mit Kameras nur so spicken. Das Risiko erwischt und bestraft zu werden bleibt ja weiterhin gering.

Keiner der Beobachteten, weder der Arbeitnehmer noch der Kunde oder Gast, kann nachvollziehen wer am anderen Ende der Kamera sitzt und wie dieser das Beobachtete wahrnimmt und verwertet.

Ich selbst habe, in dem Untenehmen welches ich leider nur allzu gut kenne und welches einen Freizeitpark betreibt der mit Kameras gespickt ist, erlebt, dass die eingefangenen Bilder völlig unkontrolliert an öffentlichen Stellen auflaufen.
Ich habe erlebt, wie Mitarbeiter dieser Firma mittels Zoom und Lenkfähigkeit der installierten Domkameras „hübsche Mädchen mit kurzen Röcken“ ausspähten und mit zotigen Sprüchen weniger wohlgeratene Menschen beurteilten.
Eine dieser TV Leitungen führte direkt in das Wohnhaus des Firmeninhabers. Was der mit diesen Bildern gemacht hat, dass wissen wohl nur die Götter.

Man kann sich leicht vorstellen, wie Vorgesetzte urteilen, wenn diese zufällig, in einer Momentaufnahme, einen Mitarbeiter beobachten, der sich mal, aus welchen Gründen auch immer, gerade etwas ungeschickt anstellt.
Wenn sie dann von der Chefsekretärin auch gleich den Namen und die Abteilung des „ungeschickten“ Mitarbeiters auf einem „Silbertablett“ serviert bekommen, dann hat dieser Vorgesetzte sich eine Meinung über diesen Mitarbeiter gebildet. Es ist dann völlig unerheblich weshalb der Mitarbeiter offiziell kurze Zeit später entlassen wird.
So gesehen ist jeder Einsatz von Kameras in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz immer bedenklich. Doch, wie schon im unten stehenden Kommentar bemerkt wird, der Staat macht es vor.

cicero teutonicus (26.03.2008 20:07)
Lidl
Lidl macht doch nur das, was unser Staat schon immer gemacht hat und heute immer mehr machen will. Hier ist der Name Schäuble schon fast überflüssig. Regt sich hier jemand von den Gewerkschaften oder sonstigen Vereinigungen auf?

Das man dann den mündigen Bürger auch noch für blöd hält, spricht nicht für die Intelligenz desjenigen, der dann behauptet, die Detektive hätten aus eigenem Antrieb gehandelt.

werner (26.03.2008 21:10)
Lidl hält euch für doof
Detektive die sich mehr Arbeit machen als nötig. Klaro!. Na ja, die Doofen glauben das und gehen weiter bei Lidl einkaufen.

dmeyer (26.03.2008 21:13)
Kein Einkauf bei Lidl
Meine Frau und ich kaufen schon seit Jahren nicht mehr bei Lidl ein. Wenn das viele machen, wachen die Manager vielleicht auf und achten die Menschenwürde.
Jawohl! Nur das hilft. Siehe Shell und die Bohrinsel!
Abschließend möchte ich diesen Kommentar stehen lassen:

Trapattobi (26.03.2008 18:57)
Staatsanwalt statt Betriebsrat
Was hier passiert ist, ist hochkriminell. Da braucht es keinen Kostentreibenden Betriebsrat, sondern Staatsanwälte, welche die Verantwortlichen Personen sanktionieren, damit diese nicht glauben, das so was ungesühnt bleibt. Dass die Detektive diese "Fleißarbeit" aus Jux & Tollerei und ohne Auftrag gemacht haben, glaubt hoffentlich niemand.
Staatsanwalt statt Betriebsrat! Ja schön wär’s. Doch der Staatsanwalt wird nicht eingreifen, genauso wie andere Verantwortliche keinen Handlungsbedarf sehen.

WIR bleiben dran!

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Samstag, 22. März 2008

Faule Ostereier für 180 000 Menschen durch Hartz IV.

Eine aktuelle Anfrage einer der fünf „Wellnessparteien“ im Abgeordnetenhaus von Berlin hat ergeben, das aktuell über 180 000 Menschen von Hartz IV leben oder Zuschüsse zu ihrer Rente oder dem Lohn beantragen mussten. Tendenz radikal steigend, gerade was die Anträge auf Zuschüsse zum Arbeitslohn betrifft. Eine erschreckende Tendenz, wenn man dabei eine Aufschlüsselung der Zuschussantragssteller nach Berufsgruppen vornimmt.
Alleine 33 000 Lehrer sind auf Hartz IV Zuschüsse angewiesen um auf ein Monatseinkommen zu gelangen, das ihnen ihre Existenz sichert. Hintergrund dafür sind die vielen Teilzeitstellen, damit will man mit aller Macht die Ausgaben senken, jedoch verschiebt diese von einer Behördenkasse in die andere, und somit immer zu Kosten der Solidargemeinschaft.
Im Klartext hat man einmal in Berlin zu wenig Lehrer, Schulklassen mit 30 und mehr Schülern sind keine Seltenheit. Die Lehrer für diese Klassen sind überfordert, werden oft krank und werden durch Teilzeitkräfte ersetzt. Alleine die Kosten für Krankheit, Verwaltungsaufwand für Teilzeitersatzlehrer und Hartz IV Zuschüsse weisen dieses Sparsystem an für sich schon Schwachsinn heraus, denn unterm Strich kommen Mehrkosten heraus. Nur fällt dies nicht so auf, da einmal die Krankenkassen belastet sind, dann wieder die Hartz IV Töpfe und unterschiedliche Verwaltungskassen, oft auch eben auf verschiedenen Ebenen wie Kommune, Land oder Bund.
Auf der Strecke bleiben die Schulkinder, also die Zukunft und Bildungschancen der Kinder, dann Lehrer die nur noch auf ihre Pension hoffen und Teilzeitkräfte, die für einen Apfel und ein Ei sich völlig frustriert in den Fängen einer Bürokratie - die eben auch durch eine Partie wie die „LINKEN“ vom Schaumschläger Gysi aufgebaut worden ist – gefangen fühlen.
Osterei dieser Art kennen wir nur zur genüge aus den letzten 20 – 30 Jahren, nur heute haben diese faulen Eier immer eine Henne zur Mutter, die von Hartz IV.
Und so kann man heute beobachten, wie immer mehr Berufsgruppen und soziale Schichten in die Klauen eines Systems rutschen, das nur noch Angst und Neid produziert.

Sonntag, 16. März 2008

„Perlen vor die Säue werfen.“

Was sich da die Damen und Herren Politikerinnen und Politiker in ihrem Wellnesszentrum an der Spree ausgedacht haben, ist wohl so was wie „Perlen vor die Säue werfen.“ Man will jetzt die Renten um einige Euro im Monat erhöhen, insgesamt wäre das eine Erhöhung der Ausgaben im Staatshaushalt von 1,2 Milliarden Euro im Jahr. Und nun streitet man sich auch noch um den Sinn oder Unsinn dieser paar Groschen, ziemlich unwürdig und nicht im Sinne unseres Grundgesetzes. Da werden dann Kloakenparolen ausgegeben, die Alten lebten auf den Kosten der Jüngeren, federführend für diese Parolen sind Journalisten aus der Bildzeitung, den öffentlich-rechtlichen Medien - einem der größten Subventionssumpflöcher in unserem Land – und einigen Jungabgeordneten aus dem bekannten Wellnessbereich Bundestag.
Nicht Stellung beziehen diese Damen und Herren zu der Tatsache, dass gerade den Rentnern mit der Mehrwertsteuererhöhung um 3 % ein Teil ihrer Rente gekürzt worden ist, und die Erhöhung kaum ein Ausgleich darstellt. Bei 1200 Euro erhält ein Rentner monatlich gerade mal 13 Euro, die Minimumrente beginnt bei uns bei sage und schreibe gerade mal 200 Euro, dort bekommt man pro Monat dann gerade mal so viel, dass man sich nicht mal eine Tasse Kaffee kaufen kann. Immer mehr Rentner sind auf Hartz IV-Zuschüsse angewiesen, und das nach einem Arbeitsleben voller Nöte und Sorgen.
Dafür drückt man sich aber in der Politikerkaste um einen Abbau von Subventionen, die gerade den Heuschrecken und Unternehmern die steuerliche Subventionierung ihrer gigantischen Fuhrparks unter anderem erlaubt. Die Kosten alleine für Mobbing belaufen sich auf über 100 Millairden Euro Jahr für Jahr. Das sind die Kosten, die Generationen nach uns noch bezahlen müssen. So zum Beispiel seit dem Mobbingfall von Quetsche 2000 im Jahre 1988 bis heute dürften so über 1,5 Billionen Euro verheizt worden sein, unfassbar, wenn dann Abgeordnete meinen, die Rentenerhöhung sei unmöglich.
Nein, die Kosten für Fimrenwagensubventionen und Mobbing sind unfassbar und möglich, weil die Damen und Herren Parlamentarier zu bürgerfreundlichen Gesetzen unfähig sind.
WIR, die Plattform für eine Bürgerrechtsbewegung in Deutschland bietet daher jedem Opfer dieser unfassbaren, politischen Zustände einen Weg der aktiven Mitarbeit an.

Samstag, 15. März 2008

Mobbing vor 20 Jahren, der Fall Quetsche 2000

Mit Interesse habe ich den Fall von „Quetsche2000“ gelesen, einem Mobbing-Fall der nun 20 Jahre her liegt. Geändert hat sich bei heute nichts im Umgang mit Mobbingopfern, und man sieht auch schon damals die Muster, wie die Gesellschaft sich Opfern entledigt.
Verschlechtert hat sich seitdem der Kontakt für Opfer zu den Medien, die Steuern wurden für die Zwangsabfindungen erhöht und wie immer stehen die Opfer an Chance da. Zu Recht fragt Quetsche2000 verweist er auf die Praxis der Ausgrenzung der Opfer von einer weiteren Chance am Arbeitsmarkt ganz zu schweigen, heute noch ein viel größeres Problem. Und eben die Kriminalisierung, die Opfer von Mobbing sehr oft trifft, den wie schon von mir erwähnt, Korruption und Mobbing sind siamesische Zwillinge, wobei eben oft Korruption von den Opfern nicht erkannt werden konnte. Macht der Möglichkeit der Kenntnisnahme heißt das im BGB-Jargon.
Hier die Geschichte von Quetsche:
>> Ja, ich habe meine Ausbildung zum Stahlformenbauer 1972 begonnen, und 1976 erfolgreich beendet.Seinerzeit hatte der Lehrlingssprecher ein enormes Gewicht im Betrieb, als wir einen Ausbilder hatten, der zuvor bei der Bundeswehr gewesen ist, als Zeitsoldat.Total durchgeknallt, meinte dieser Ausbilder, er könnte die Lehrlinge allesamt psychisch terrorisieren. Nach fast 2 Jahren Terror-Lehrzeit wurde der Mann dann in eine andere Abteilung versetzt, und wir hatten unsere Ruhe.Heute ist es doch so, egal ob der Betriebsrat vor ort, der Jugendvertreter, oder selbst die Gewerkschaften, viele "Kollegen" stecken mit dubiosen Arbeitgebern unter einer Decke, schleimen, lassen sich kaufen, und verraten dann kritische Kollegen.Ich selber habe das 1988 erlebt, als ich Mobbing und gesundheitsgefährdende Missstände gemeldet hatte. Wenige Monate wurde ich fristlos gefeuert, schaltete die Presse ein, ging vor das Arbeitsgericht usw. Zwar bekam ich damals eine saftige Abfindung mit allem Drum und Dran, und die Presse berichtete großdarüber, aber danach war Schicht im Schacht.Kein Arbeitgeber wollte mich mehr haben.So sieht die traurige Realität in der Scheindemokratie Deutschland aus.Von daher wundert mich nicht, dasssehr viele Menschen eingeschüchtert sind, weil sie angst vor dem sozialen Fall haben. Damit verbunden wäre dann auch noch die Ausgrenzung und Kriminalisierung.Deutschland ist ein Saustaat!!!
Quetsche2000
https://www.forum.fr-online.de/forum/<<
http://forum.fr-online.de/forum/showthread.php?t=996

Lehrjahre sind keine Herrenjahre!

Dieser Spruch aus den 60er und 70er Jahren gegen die Initiativen von Lehrlingen gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen taucht in den letzten Jahren immer wieder auf. Seit Hartz IV haben sich nachweisliche alle gesellschaftlichen Bedingungen verschlechtert. Unglaublich was sich heutzutage im Bereich Ausbildung abspielt. Arbeitszeiten von 16 Stunden pro Tag scheinen heute wohl keine Ausnahme mehr zu sein. Belästigung, Schikane und Mobbing sind in unserem Land in der Zwischenzeit so selbstverständlich geworden, dass man eigentlich nur noch fragen muss, warum haben wir eigentlich ein Grundgesetz, Jugendämter und eine Gewerbeaufsicht?
Und was machen unsere Politikerinnen und Politiker in ihren Wellnessoasen, sie schauen weg wie immer, oder fahren nach China und sonst wo hin und fordern Menschenrechte ein. Welche Menschenrechte fordern sie eigentlich ein? Chinesische Arbeitsbedingungen haben wir doch hier genug, und wenn es mal eine oder ein Auszubildende(r) wagen sollte, seine Meinung über die sozialen Verhältnisse frei zu äußern, na dann lesen sie mal nach bei Dr. Azubi oder lassen sich mal den Bericht in der Sendung Monitor vom 13.032008 - https://www.wdr.de/tv/monitor/beitragsuebersicht. - erklären. Oder was einer jungen Küchenhelferin in einem Nürnberger Nobelrestaurant - Nobelfolterkeller wäre wohl besser – geschehen ist, kann man unter dem folgenden Link nachlesen. Die Zeitung aus Nürnberg hat ihren Artikel sachgemäß betitelt mit: Sadistischer Chefkoch: Folter mit kochendem Öl.
http://www.abendzeitung.de/nuernberg/1332
Welche Menschenrechte wollen nun die deutschen Politiker einfordern, die, die sie im eigenen Land durch Wegschauen galant übergehen, also Folter, sexuelle Belästigung, Mobbing, Schikane, Löhne unterhalb von Hartz IV (Die neue Armut) und so weiter. Eigentlich müsste durch Deutschland schon längst ein Heer von UN-Menschenrechtsbeobachter unterwegs sein, damit endlich das Ausmaß erfasst wird.
Und unsere neue Nationalhymne sollte mit dem Text beginnen:
Wo sind sie nur geblieben
Die Menschrechte im Land von Goethe und Schiller
Und wieder war es mal keiner gewesen
Wie immer
Nur blöde, diesmal gibt es keinen Adolf
Dem man alles in die Schuhe schieben kann
hg

Freitag, 14. März 2008

Geheimbund BRD-"Richterschaft"

Gewusst haben wir es eigentlich immer schon, oder besser gesagt vermutet. Doch nun haben wir mehr und mehr auch die Beweise dafür, Professoren nutzen ihre privilegierte Stellung in diesem Lande als Beamte auf Lebenszeit schamlos und ohne Skrupel aus. Und wir als Opfer von Mobbing und Behördenwillkür wundern uns dann immer, wenn Richter unfähig sind, Gesetzestexte zu lesen und anzuwenden. Woher sollten sie das auch können, wenn sie nur sexuelle Dienstleistungen als Qualifikationsmaßnahme kennen.
Aus einem Rundmail der Internetverteilergemeinschaft: >> Jeder hat es gelesen oder davon Gehört.Ein Juraprofessor an einer hannoverschen Uni hat vor wenigen Tagen vor demLandgericht Hildesheim gestanden: "in mindestens 69 Fällen als ungeeignetgeltenden Kandidaten durch Geldzahlungen oder sexuelle Gegenleistungen zumDoktortitel verholfen zu haben".Der Juraprofessor wurde dadurch als "Professor Sex" oder als "DerDoktormacher" bekannt.In den vergangenen drei Jahren verhandelten auch zwei sehr jung wirkendePersonen vor dem Amtsgericht Elmshorn gegen mich, die sich alsRichter/Richterin ausgaben und einen Doktortitel trugen.Ich fragte daher am 10.03.2008 beim Gerichtsdirektor des AG Elmshorn, HarmBehnke, an und bat ihr, mit bekannt zu geben, wo die Beiden jugendlichenDoktores ihr Studium absolviert haben und wer der Juraprofessor der Beidenwar. Ich verwies auf die Berichterstattung über den "Doktormacher Professor Sex"und begründete mein Interesse damit, daß ich mir sicher sein wollte, dasmeine Beiden Elmshorner "Richter-Doktores" doch wohl nicht etwa von diesemzu Doktoren gemacht wurden...<<

Dienstag, 11. März 2008

Nun wird wohl auch in der Politik gemobbt.

Wie immer, mit drei Tagen Verspätung kommt nun Guido Westerwelle an und schützt Frau Metzger angeblich vor Mobbing. Dabei stellt sich eigentlich immer die Frage, warum mobbt jemand, Herr Westerwelle? Erinnert er sich noch an Jürgen Möllemann?
"FDP-Chef Guido Westerwelle erklärte gegenüber der Neuen Presse“ in Hannover: „Dieses Mobbing gegen Frau Metzger in Hessen ist geradezu verfassungswidrig", warum eigentlich nur dieses Mobbing? Ist Mobbing generell nicht verfassungswidrig? Er meint ja wohl auch das Grundgesetz und die Würde des Menschen, wenn er von Verfassungswidrigkeit redet. Diese gilt nun auch selbstverständlich für Politiker so wie auch die Gesundheit, da hat er Recht. Die Politiker, die aber bisher immer so gerne sich geweigert haben, Mobbing als Straftatbestand zu ächten und die Täter in Regress zu nehmen und uns Opfer niemals unterstützt haben, spüren nun selber wie weit Mobbing in alle gesellschaftliche Schichten vorgedrungen ist.
Doch hat nun Frau Metzger die Vorsitzende Frau Y gemobbt, oder die Partei Frau M. oder hat Frau M. die Partei? Täter haben immer ein Ziel, in der Politik gab es ja Intrigen wohl schon immer, nicht gerade eine Vorbildfunktion, die Parlamentarier, neben bei erwähnt, ja auch sein sollten.
Herr Westerwelle weiter, "jeder Abgeordnete sei frei gewählt und nur seinem Gewissen und nicht der Parteizentrale verpflichtet." Das aber gilt dann auch für FDP Landesverbände, wenn sie eine Koalition eingehen wollen, oder? Ziemlich merkwürdig diese Äußerung. Wer gegen Mobbing vorgeht, muss sich eindeutig auf die Seite aller Opfer stellen und nicht nur Einzlene herausgreifen.
Der FDP-Chef weiter, „ich hoffe sehr, dass sich die Parlamentspräsidenten mit ihrer ganzen Autorität in dieser Frage rasch und deutlich zu Wort melden.“ Ja, das hoffen wir auch von der FDP, dass sie mal Mobbing hart bestrafen lässt, ihre Blockadepolitik aufgibt und insbesondere die Täter zur Verantwortung ziehen lässt, per Strafgesetzbuch aber bitte. Denn bisher hat ja da die FDP unter anderem immer abgeblockt, wenn es um Gesetze gegen Mobbing geht, warum wohl? Herr Westerwelle, unterstützen sie doch jetzt den Kampf gegen Mobbing, den wir Opfer bisher alleine führen mussten. Und warum wurden unsere Anliegen im Jahr 2007 im Petitionsausschuss des Bundestages immer abgelehnt?

Donnerstag, 6. März 2008

Gestern „Wanderarbeiter“ - Heute „Leiharbeiter“ / Ein Verstoß gegen die Menschenrechte!

Artikel 23.
(1) Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf angemessene und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz gegen Arbeitslosigkeit.
(2) Alle Menschen haben ohne jede unterschiedliche Behandlung das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
(3) Jeder Mensch, der arbeitet, hat das Recht auf angemessene und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert und die, wenn nötig, durch andere soziale Schutzmaßnahmen zu ergänzen ist.
(4) Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.

In der Sendung „Frontal 21“ vom 4.März 2008 des ZDF wird in aller Deutlichkeit gesagt, welche Chancen die Leiharbeit für den Leiharbeitnehmer bietet und vor Allem, welche Chancen Leiharbeit nicht bietet.
Ein von den Leiharbeitgebern oft als Vorzug gepriesener Vorteil der Leiharbeit, nämlich die große Chance der Übernahme in eine Festanstellung, wird gerade durch die jüngsten Entwicklungen bei BMW, Siemens und Henkel, eindeutig widerlegt.
So sagt Claudia Weinkopf vom Institut für Arbeit und Qualifikation in Gelsenkirchen:
„Wir wissen aus statistischen Auswertungen, dass es etwa 15 Prozent vielleicht sind, die direkt in einem Betrieb, in dem sie vorher als Leiharbeitskräfte eingesetzt waren, übernommen werden, also ein relativ geringer Anteil.“
Sicherlich ist es richtig, dass Leiharbeit in Bezug auf Produktions- und Nachfragespitzen, ein gutes Argument für Arbeitgeber ist auf Leiharbeit zurückzugreifen.
Doch bei einer dauerhaften (im dargestellten Fall BMW - 5 Jahre) der gleichen Leiharbeitnehmer, kann man wohl eher nicht mehr von marktabhängigen Produktionsspitzen sprechen.
Vielmehr hat hier die Verantwortungslosigkeit der Arbeitgeber wie auch der Betriebsräte dieser nachfragenden Firmen, gegenüber allen Arbeitnehmern um sich gegriffen.

Für einen Staat, der sich als Staat der sozialen Marktwirtschaft sieht und der sich nach wie vor als einen solchen bezeichnet, sollte gelten: Wenn ich, als Arbeitgeber, die Arbeitsleistung von Arbeitnehmern abfrage, so muss ich auch zu jenen Arbeitnehmern stehen, meine Fürsorgepflicht wahrnehmen und für sie Verantwortung tragen.
Auch müssen allen Arbeitnehmern (Festangestellten und Leiharbeitnehmern) die gleichen Rechte und vor Allem die gleiche Bezahlung gewährt werden. Dies gebietet schon eindeutig der, oben zitierte, Artikel 23 der Menschenrechte.

Doch die gelebte Praxis sieht anders aus. Denn der, an und für sich vernünftige, Grundgedanke der Leiharbeit wird hier und heute durch viele Deutsche Arbeitgeber massiv missbraucht und so ad absurdum geführt.

Schlimmste Anwendung hierbei ist die Praxis der Agentur für Arbeit, Arbeitlose in Leiharbeit zu zwingen. Dabei die Zumutbarkeitsregeln so weit zu interpretieren, dass man einem Arbeitslosen, bei Weigerung eine Leiharbeit anzunehmen, die Leistungen streicht.
Ein klarer Verstoß gegen den Artikel 23 der Menschenrechte.

Vor diesem Hintergrund sollte gelten: Wenn Leiharbeit notwendig und der Marktsituation entsprechend vernünftig ist, dann muss ein unmissverständliches Reglement hierfür geschaffen und durchgesetzt werden, welches Missbrauch ausschließt.
  • Grundvorausätzung können hierbei nur die gleichen Bedingungen für Leiharbeitnehmer im Vergleich mit Festangestellten sein.
  • Leiharbeit darf nur in einem vernünftigen Rahmen befristet abgerufen werden.
  • Die Agenturen für Arbeit dürfen keine Arbeitslosen in die Leiharbeit zwingen.

Dies sollte eigentlich im Interesse aller und vor allen Dingen im Sinne der Gewerkschaften, der Betriebsräte der abfragenden Firmen und aller Festangestellten sein.

Dem Grundsatz: „Leben und leben lassen!“ sollte wieder in allen Bereichen der Gesellschaft Geltung verschafft werden. Dann würde diese Gesellschaft auch wieder als gerecht empfunden werden. Man bräuchte sich dann nicht, seitens der „großen Volksparteien“, derart lächerlich machen und ein kommunistisches Schreckgespenst an die Wand malen.

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Mittwoch, 5. März 2008

Mitmachaktion gegen den Missbrauch des Sozialsystems durch Mobber

Mobbing, so verweist Rainer Beutler aus eigenen Erfahrungen zu recht darauf hin, verursacht alleine bei den Krankenkassen Milliarden Euro an Kosten, Jahr für Jahr. Ohne die Folgen dieser Kostenlawine für Opfer von Mobbing, wäre unser Sozialsystem niemals so in die Schieflage geraten, wie dies heute leider der Fall ist. Und noch unverständlicher ist es, warum die Solidargemeinschaft die Kosten für die perversen und menschenverachtenden Taten von psychopathisch veranlagten Mitarbeitern in Unternehmen und Behörden tragen muss. Deshalb die Mitmachidee von Rainer Beutler: Schreibt an die Krankenkassen und fordert sie auf, dass sie auf die Politiker in den Parlamenten (Wellnesszentren) Druck ausüben und eine Antimobbing-Gesetzgebung mit einer vollen Kostenhaftung der Täter durchsetzen. Jeder Brief, Fax oder Mail ist ein Baustein für eine nachhaltige Reduzierung der Kosten im Gesundheitswesen und für eine faire Arbeitswelt.
Start der Aktion ist Montag, der 10.März 2008. Diesen Text auch bitte weiter leiten an Kollegen, Freunde und Nachbarn.
Unter harrygambler@aol.de können Sie die Unterlagen abfordern und die neueste Ausgabe der Antimobbingrundschau.

Man muss einfach einmal mehr aufstehen als hinfallen.Rita Süßmuth
Das machen wir Opfer, Frau Süßmuth, Tag für Tag

Montag, 3. März 2008

Kommentar zu "Koalitionsgespräche mit der Linken?"

In diesem Zusammenhang ist die letzte Maybrit Illner Talkschow sehr aufschlussreich.
Man sollte diese Diskussion tatsächlich konzentriert und bis zum Schluss verfolgen.

Dabei wird einem Erschreckenderweise klar, dass die so genannten demokratischen Parteien inzwischen völlig vergessen haben, dass der Wähler ihr oberster Souverän und Arbeitgeber ist.
Mit den neuen Bedingungen, die ihnen eine fünf Parteienlandschaft gebietet sind sie schlicht überfordert. Die Angst vor dem Machtverlust zwingt sie, gerade im Hinblick auf den Umgang mit der „Linken“, in eine derart schräge Diskussion,
Dabei vergessen sie alle, dass sie es selbst waren, die diese Situation provoziert haben. Denn wer jahrelang derart am Volk vorbeiregiert, darf sich nicht beklagen wenn sich der Wähler anders entscheidet.
Doch jetzt will man noch nicht einmal den Wählerwillen respektieren. Stattdessen versucht man Koalitionen zu schmieden, die der Wähler ganz bestimmt nicht gemeint hat.

Die derzeit existierende Große Koalition auf Bundesebene ist da das beste Beispiel.
Denn man darf schließlich nicht vergessen, welch knappe Ergebnisse bei einer äußerst schlechten Wahlbeteiligung zu dieser, vom Wähler nicht gewollten, großen Koalition geführt haben.

Wenn die CDU/CSU heute einen Wortbruch der SPD beklagt, so ist dies einfach lächerlich. Wie viel Wortbrüche gehen auf das Konto der CDU/CSU?
Ich kann mich beispielsweise noch sehr gut erinnern, als man im Herbst 2004 seitens der CDU/CSU laut tönte: „Hartz IV muss weg!“
Ich glaube mehr braucht man über die Wortbrüche der CDU/CSU nicht sagen.

In Hessen, in Niedersachsen und in Hamburg hat der Wähler klar gemacht, dass er den Schröderschen Sozialterror nicht mehr mittragen will.
Gerade im Bezug auf Gesundheitswesen und Altersvorsorge gibt es seit Jahren keine Rechtssicherheit mehr. Jedes Jahr, ja beinahe jeden Monat gibt es hier neue Kürzungen und Einschnitte, ohne das sich die Kassensituation positiv verändert.
Der Sparerfreibetrag wurde beinahe jedes Jahr halbiert. Die Mehrwertsteuer wurde erhöht, obwohl die CDU/CSU dies zunächst vehement ausschloss. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

Diesen, für einen Großteil der Bevölkerung schmerzhaften, sozialen Einschnitten, steht die große Gier der Arbeitgeber gegenüber. Da werden Löhne gedrückt aber gleichzeitig Steuern hinterzogen.
Subventionen werden kassiert. Zum Dank dafür werden Arbeitsplätze ins billigere Ausland verlagert.
Auch werden Arbeitsplätze abgebaut ohne den bestehenden Kündigungsschutz zu beachten, indem man Mitarbeiter verleumdet und aus den Firmen mobbt,
Dabei wird dem gemobbten Bürger, der im Grundgesetz verankerte Schutz durch die staatliche Gewalt einfach verweigert.
Auch diese Aufzählung kann man nahezu beliebig fortführen.

Interessanterweise verweist dann beinahe jeder, der verantwortlichen Politiker, auf die Zwänge der Globalisierung.
Dabei stellt sich doch die Frage, auf wen diese Politiker ihren Amtseid geleistet haben.
Auf das Deutsche Grundgesetz oder auf die Globalisierung?


Der Wunsch des Wählers ist in Einem unmissverständlich.
Es geht ihm nicht um das: „Wer mit wem?“ sondern um das „Was!“

Gerade da sollten die Parteien aus ihrer Selbstverliebtheit erwachen und ihren obersten Souverän endlich mal wieder anerkennen.
Denn es ist allerhöchste Zeit. Die Demokratie ist in Gefahr!

Sonntag, 2. März 2008

Koalitionsgespräche mit der Linken?

Schnell hat es die Fraktion der Kanalarbeiter in der SPD geschafft, mit einer Iditiotendiskussion die Themen Steuerhinterziehung, Zumwinkel, Lichtenstein und die signifikante Zunahme der Hartz IV Empfänger trotz sinkender Arbeitslosenzahlen aus den Medien zu drängen. Es geht um die Frage, kann man mit der Linken eine Koalition in Hessen und generell somit in den alten Bundesländern bilden oder nicht.
Dabei wird von den Gegnern das Argument ins Felde geführt, die Linken um den Schaumschläger Gysi würden die Ziele der Autobahnschlaglochphilosphie von Honecker und Mielke fortführen. Somit sei die Linke koalitionsunfähig.
In den neuen Bundesländern, in denen mit den Mitropa- und Fahnschwenkerphilosophen von Mielke schon seit 15 Jahren laufend mit CDU oder SPD Koalitionen gebildet werden, sei dies jedoch logisch.
Genau das ist jedoch der Unsinn oder der gewollte Idiotismus dieser Diskussion, denn eigentlich müssten die an Schwindsucht leidenden Parteien von CDU und SPD gerade in den alten Bundesländern Koalitionen mit der Linken bilden. So hätte in Hamburg und Hessen das traumatische Schauspiel um die CDU schnell ihre Ende, doch das will man nicht, in der Ideologenetage der SPD. Obwohl in den alten Bundesländern die Linke aus Hartz IV Empfängern, Arbeitnehmern, Wissenschaftlern und Selbstständigen besteht, also keinen Enkeln von Ulbricht und Mielke, genau da verweigert man sich.
Dort wo die Schaumschläger der SED-Parteitagsschulen die Macht in der Linken um Gysi, Zimmer und Naumann (Petitionsausschuss des Bundestages - Mobbingopfer kennen den Namen nur zur genüge) innehaben, geht man jedoch laufend Bündnisse von CDU oder SPD ein. So was nennt man einfach Unfähigkeit oder Schwachsinn. Und die Presse und Rundfunkanstalten spulen tagaus, tagein das Thema landauf, landab rauf und runter in den Zeitungen oder Fernsehn/Rundfunksendungen.
Von daher sollte WIR sich der Opfer dieser Gesellschaft annehmen, die sich wieder im rasch zu nehmenden Lager der Nichtwähler befinden.

Samstag, 1. März 2008

Whistleblowers gesucht!

Gut, endlich scheint im Rahmen der Steuerbetrügereien in Deutschland auch wieder das Thema der aufrechten Demokraten gegen den Sumpf der Korruption in Deutschland aktuell ins Licht der Öffentlichkeit zu kommen. Zeit ist es ja und ich prophezeie hier nochmals, irgendwann in diesem Jahr werden auch die letzten Journalisten und Politiker erkennen, dass Korruption und Mobbing siamesische Zwillinge sind.
Hier der Rundbrief, bitte veröffentlichen und weiterleiten!
>> G. St. schrieb:
Liebe Whistleblower, die Financial Times Deutschland sucht Whistleblowers für einen Artikel. Ich würde mich freuen, wenn einige von Euch sich entschließen könnten auf die beigefügte Email zu reagieren (bitte direkt an die Absenderin), da wir so vielleicht noch mehr Bewusstsein für die Whistleblowers- Probleme in der Öffentlichkeit erreichen können. Viele Grüße G. St.Whistleblower-Netzwerk e.V.

Sehr geehrter Herr St.,
vielen Dank für das Telefonat eben. Wie besprochen, hier meine Anfrage noch einmal per E-Mail.
Für einen längeren Artikel in unserer Zeitung suche ich Menschen, die bereit sind, mir ihre Erfahrungen als Hinweisgeber zu schildern, um dem Leser die Thematik des Whistleblowings exemplarisch nahe zubringen.

Ich suche dafür möglichst klassische Fälle. Sprich Menschen, die Unregelmäßigkeiten beobachteten/aufdeckten und sich schließlich entschlossen, diese ans Tageslicht zu bringen. Spannend ist es in diesem Zusammenhang zu hören, wie sich der Prozess von dem ersten Verdacht bis zum Entschluss zum Hinweisgeben gestaltete und wie sich die Dinge für die Person sowie das Unternehmen später weiterentwickelten.

Gut geeignet wären dafür Fälle aus Unternehmen (je größer, desto besser) aber auch gerne aus Instituten des öffentlichen Bereichs. Ich würde mit diesen Hinweisgebern gerne mindest eine Stunde über ihre Erfahrungen sprechen und sie dazu am liebsten persönlich treffen. Die Veröffentlichung kann anonym, gerne aber mit Namensnennung erfolgen.

Über eine möglichst zeitnahe Rückmeldung unter den unten genannten Kontaktdaten freue ich mich sehr!

Vielen Dank und herzliche Grüße,


Jarka Kubsova

FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Stubbenhuk 3
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Remonstrationspflicht, wer weiß schon so etwas?

Ich hoffe für Sie wissen was Remonstrationpflicht ist und was diese beinhaltet. Wissen Sie nicht was im §56 BBG steht? Der Beamte trägt für die Rechtmäßigkeit seiner dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung. Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen hat der Beamte unverzüglich bei seinem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen. Wird die Anordnung aufrechterhalten, so hat sich der Beamte, wenn seine Bedenken gegen ihre Rechtmäßigkeit fortbestehen, an den nächst höheren Vorgesetzten zu wenden. Bestätigt dieser die Anordnung, so muss der Beamte sie ausführen, sofern nicht das ihm aufgetragene Verhalten strafbar oder ordnungswidrig und die Strafbarkeit oder Ordnungswidrigkeit für ihn erkennbar ist oder das ihm aufgetragene Verhalten die Würde des Menschen verletzt; von der eigenen Verantwortung ist er befreit. Die Bestätigung hat auf Verlangen schriftlich zu erfolgen. Verlangt der unmittelbare Vorgesetzte die sofortige Ausführung der Anordnung, weil Gefahr im Verzuge besteht und die Entscheidung des nächst höheren Vorgesetzten nicht rechtzeitig herbeigeführt werden kann, so gilt Absatz 2 Satz 3 und 4 entsprechend. Die Beamtin und der Beamte haben Vorgesetzte zu beraten und zu unterstützen. Sie müssen ihre Anordnungen ausführen und ihre allgemeinen Richtlinien befolgen. Die Gehorsamspflicht entbindet sie jedoch nicht von ihrer vollen persönlichen Verantwortung. Beamtinnen und Beamte müssen die Rechtmäßigkeit jeder dienstlichen Handlung prüfen. Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit einer dienstlichen Anordnung müssen sie unverzüglich bei ihren unmittelbaren Vorgesetzten geltend machen (Remonstrationspflicht).
Entnommen aus der ersten Nummer der AMR, Antimobbingrundschau.

§ 56 (Bundesbeamtengesetz)

(1) Der Beamte trägt für die Rechtmäßigkeit seiner dienstlichen Handlungen die volle persönliche Verantwortung.

(2) 1. Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit dienstlicher Anordnungen hat der Beamte unverzüglich bei seinem unmittelbaren Vorgesetzten geltend zu machen.

2. Wird die Anordnung aufrechterhalten, so hat sich der Beamte, wenn seine Bedenken gegen ihre Rechtmäßigkeit fortbestehen, an den nächsthöheren Vorgesetzten zu wenden.

3. Bestätigt dieser die Anordnung, so muß der Beamte sie ausführen, sofern nicht das ihm aufgetragene Verhalten strafbar oder ordnungswidrig und die Strafbarkeit oder Ordnungswidrigkeit für ihn erkennbar ist oder das ihm aufgetragene Verhalten die Würde des Menschen verletzt; von der eigenen Verantwortung ist er befreit.
4. Die Bestätigung hat auf Verlangen schriftlich zu erfolgen.

(3) Verlangt der unmittelbare Vorgesetzte die sofortige Ausführung der Anordnung, weil Gefahr im Verzuge besteht und die Entscheidung des nächsthöheren Vorgesetzten nicht rechtzeitig herbeigeführt werden kann, so gilt Absatz 2 Satz 3 und 4 entsprechend.

* Remostration: Gegenvorstellung, Einspruch oder Einwand

Ziemlich verzerrt.

Leider wird auch nach der Wahl in Hamburg die hohe Anzahl der Bürger, die sich gegen eine Wahlbeteiligung entschieden hat, in der aktuellen Diskussion nicht beachtet. So etwas nennt man in der Mobbingtheorie das bewusste Ausgrenzen als Mittel der Sanktion, denn die Betroffenen können sich ja nicht wehren. Von daher wir eine Plattform wie die von WIR immer wichtiger, denn das ist sind die Bürger, denen wir ganz bewusst eine Stimme in den Parlamenten verschaffen wollen.